und das gar nicht mal so wenig! 7,6 auf der Richterskala soll es im Epizentrum gewesen sein, aber hier in Heredia war alles recht harmlos und unspektakulär, allerdings veranstalten die Fernsehersender ein richtiges Battle um die krassesten Bilder und Erfahrungsberichte und zum Teil sieht es auch echt heftigt aus :O Aber der Reihe nach:
Wie normalerweise Mittwochs um 8 Uhr irgendwas stand ich mit Diana im Klassenraum der Erstklässler und versuchte ein wenig Ordnung in das Chaos zu bringen. Dann auf einmal spürte ich ein leichtes Beben. Als aber niemand sonst reagierte, dachte ich mir, man macht das wohl hier auf die japanische Art - nicht reagieren und einfach weiter machen was man gerade tut, weil kleine Erdbeben sooo normal sind. Allerdings wurde das Beben heftiger und auch Diana merkte es letztlich und reagierte echt ruhig und professionell (obwohl sie mir später erzählte, sie war eigentlich total in Panik :D). Daher hatte ich auch keinerlei Angst, ich ging immer noch davon aus, sowas wäre total normal hier :D Also sammelten wir unsere Schäfchen ein und gingen auf den Sportplatz, wo sich die ganze Schule versammelte. Erst da dämmerte mir, dass es vielleicht doch nicht so normal war, denn viele Lehrerinnen waren sehr aufgewühlt (einige weinten sogar!) und telefonierten panisch herum. Das verunsicherte natürlich die Kinder (die aber trotzdem sehr ruhig und vorbildlich blieben ;) hab durch andere Freilwillige von Panikausbrüchen gehört O.o) und ich fand und finde das immer noch sehr unprofessionell und einige Kinder fragten auch, was denn gerade jetzt so wichtig sei, und fühlten sich offensichtlich ein wenig alleingelassen.
Jedenfalls warteten wir eine halbe Stunde dort, in sengender Hitze, anschließend ging man wieder in die Klassenräume und nach und nach wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt. Nach dem ersten Schock beruhigte sich alles, auch die Lehrerinnen, und es wurde dann auch schnell sehr leicht genommen. Auch die Schadensbestandsaufnamme war ernüchternd: Eine umgefallene Leiter, die davor schon so aussah als würde sie jeden Moment umfallen, genauso wie eine paar Stühle und ein paar leichtere Sachen die aus Regalen vielen. Die Schulleitung ging auch wichtig umher um mögliche Risse in den Wänden zu dokumentieren, allerdings konnte keiner genau sagen, ob die vorhandene Risse schon vor dem Beben bestanden :D Naja...
Wie gesagt, erst später bekam ich dann mit, dass es ein größeres Beben war, das zweitstärkste in der Geschichte Costa Ricas, und fing an mich nach meinen Freunden zu erkundigen. Aber allen geht es gut! :) Insgesamt gab es nur 2 Todesfälle, und auch nur indirekt durch Herzprobleme bei älteren Menschen infolge des Schocks. Auch die Tsunamiwarnung wurde nach ein paar Stunden aufgehoben.
Also ging ich einigermaßen entspannt mit Diana, ihrer Tochter und deren Vater sowie Dianas Bruder nach Cartago ein wenig shoppen, in einem riesigen Secondhand-Laden, voher noch zu Dianas Mutter die ein Restaurant/Imbiss besitzt.
Alles in allem ein aufregender Tag :D
Es soll auch noch ein paar Nachbeben geben also vamos a ver!
Bis die Tage
Rebecca
Wie normalerweise Mittwochs um 8 Uhr irgendwas stand ich mit Diana im Klassenraum der Erstklässler und versuchte ein wenig Ordnung in das Chaos zu bringen. Dann auf einmal spürte ich ein leichtes Beben. Als aber niemand sonst reagierte, dachte ich mir, man macht das wohl hier auf die japanische Art - nicht reagieren und einfach weiter machen was man gerade tut, weil kleine Erdbeben sooo normal sind. Allerdings wurde das Beben heftiger und auch Diana merkte es letztlich und reagierte echt ruhig und professionell (obwohl sie mir später erzählte, sie war eigentlich total in Panik :D). Daher hatte ich auch keinerlei Angst, ich ging immer noch davon aus, sowas wäre total normal hier :D Also sammelten wir unsere Schäfchen ein und gingen auf den Sportplatz, wo sich die ganze Schule versammelte. Erst da dämmerte mir, dass es vielleicht doch nicht so normal war, denn viele Lehrerinnen waren sehr aufgewühlt (einige weinten sogar!) und telefonierten panisch herum. Das verunsicherte natürlich die Kinder (die aber trotzdem sehr ruhig und vorbildlich blieben ;) hab durch andere Freilwillige von Panikausbrüchen gehört O.o) und ich fand und finde das immer noch sehr unprofessionell und einige Kinder fragten auch, was denn gerade jetzt so wichtig sei, und fühlten sich offensichtlich ein wenig alleingelassen.
Jedenfalls warteten wir eine halbe Stunde dort, in sengender Hitze, anschließend ging man wieder in die Klassenräume und nach und nach wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt. Nach dem ersten Schock beruhigte sich alles, auch die Lehrerinnen, und es wurde dann auch schnell sehr leicht genommen. Auch die Schadensbestandsaufnamme war ernüchternd: Eine umgefallene Leiter, die davor schon so aussah als würde sie jeden Moment umfallen, genauso wie eine paar Stühle und ein paar leichtere Sachen die aus Regalen vielen. Die Schulleitung ging auch wichtig umher um mögliche Risse in den Wänden zu dokumentieren, allerdings konnte keiner genau sagen, ob die vorhandene Risse schon vor dem Beben bestanden :D Naja...
Wie gesagt, erst später bekam ich dann mit, dass es ein größeres Beben war, das zweitstärkste in der Geschichte Costa Ricas, und fing an mich nach meinen Freunden zu erkundigen. Aber allen geht es gut! :) Insgesamt gab es nur 2 Todesfälle, und auch nur indirekt durch Herzprobleme bei älteren Menschen infolge des Schocks. Auch die Tsunamiwarnung wurde nach ein paar Stunden aufgehoben.
Also ging ich einigermaßen entspannt mit Diana, ihrer Tochter und deren Vater sowie Dianas Bruder nach Cartago ein wenig shoppen, in einem riesigen Secondhand-Laden, voher noch zu Dianas Mutter die ein Restaurant/Imbiss besitzt.
Alles in allem ein aufregender Tag :D
Es soll auch noch ein paar Nachbeben geben also vamos a ver!
Bis die Tage
Rebecca
Die gute "japanische Art" :D
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